Samstag, 28. Juni 2014

Meine erste Frida - und nicht die letzte!

Schon oft habe ich die Stoffhose Frida auf anderen Blogs gesehen - sie ist einfach ein Klassiker für Babies und Kleinkinder und sieht mit den aufgesetzten Taschen auch sehr stylisch aus.

Da es die Größen 50, 56 und 62 in einem Freebook zum Antesten gibt, wollte ich sie jetzt, wo die Minimaus noch in diese Größen passt, gerne ausprobieren. Gesagt, getan - die Hose näht sich ja auch total schnell. Vor dem Wickeln habe ich sie noch fertig genäht, um sie der Kleinen auch gleich anziehen zu können und war stolz wie Bolle, weil sie toll passt und super aussieht.

Meine erste Frida habe ich aus dem Lillestoff Sakura genäht, Größe 56 und erst einmal ohne die aufgesetzten Taschen. Passt aktuell perfekt. Bei der nächsten werde ich die Hosenbeine unten etwas weiter schneiden, weil es über Socken und Strumpfhose doch schon etwas drücken kann.

(die "Born 2014" Söckchen finde ich so niedlich :-) )
Und diesmal habe ich nicht einmal etwas falsch gemacht :D Ein Wunder! Das spricht sehr für die Anfängertauglichkeit (oder Idiotensicherheit?) des eBooks. Es wird jedenfalls nicht bei der einen bleiben, die nächste liegt schon zugeschnitten bereit.


Schnitt: Frida von Das Milchmonster
Stoffe: Sakura und Apricot Bündchen von Lillestoff

Dienstag, 24. Juni 2014

2 Wochen Babyglück

Zwei Wochen Baby sein
Lieblingsbeschäftigung: Um mich herum schauen
Lieblingsspiel(zeug): Mama und Papa versuchen es ab und zu mal mit einem Nuckel bei mir - so ganz sicher bin ich aber noch nicht, ob mir das gefällt.
Das ist neu: Ich habe jetzt richtige Wachphasen und schlafe nicht mehr sofort nach dem Stillen ein. Stattdessen schaue ich mich aufmerksam in meinem Stubenwagen um und sehe dabei sehr nachdenklich aus.
Darauf bin ich stolz: Ich kann jetzt schon ganz toll meinen Kopf heben und herumdrehen. Und wenn ich frustriert bin, bekommen Mama und Papa schon mal eine Kopfnuss ab.

Zwei Wochen Mama sein
Neue Erkenntnisse: Unser liebes Kind lässt uns nachts viel Zeit zum Schlafen. Häufig wecken wir sie nach vier Stunden, damit sie nicht zu hungrig wird.
Dafür fehlt die Zeit: Längere Besuche. Ich muss aber auch zugeben, dass ich darauf gerade gar keine Lust habe. Und das Schreien der Minimaus ist ein guter Grund, den Besuch auch bald wieder zu verabschieden ;-)
Schreckmoment: Nachdem sie anfangs rasant zunahm hörte sie damit zwei Tage lang völlig auf. Jetzt geht es aber wieder aufwärts.
Der glücklichste Moment: Auf der Suche nach Milch schmatzt die Kleine an Papas Nase herum. Zuckersüß.
Nächte/Schlaf: Noch immer sehr gut. Meist müssen wir nur zweimal in der Nacht raus und der Papa muss manchmal noch bei Bauchschmerzen trösten, aber das verschlafe ich immer. Tagsüber schläft sie etwas weniger, weil sie jetzt eben öfter herumguckt, aber da ist sie meist still und lieb.
Darauf freuen wir uns: Das erste Brabbeln oder wenn sie uns länger bewusst ansieht.
Das macht Mama glücklich: Die vielen kleinen Dinge an ihr. Der Schluckauf, die schönen dunkelblauen Augen (wann werden die denn noch braun?), die Öhrchen die sie vom Papa geerbt hat. Und wie wunderbar das Stillen mein Gewicht nach unten schraubt - bereits sechs Kilo verloren und es fehlen nur noch drei zum Vor-Schwangerschafts-Gewicht. So schnell hatte ich das nicht erwartet!


Im Original stammt diese Idee von Svenja und wird auf diversen anderen Blogs ebenfalls geführt.
So findet ihr mehr Glücksmomente unter anderem bei SonnenblumeLuminiMiss ShivaAnny von Klaras WeltMaladudesignChaos & QueenMama RaupeEin Leben mit dirKullerkindBunter SchmetterlingsgartenPunkelmunkel und Junebugs Creativity.
Ihr macht auch mit? Gerne füge ich auch euch hinzu :)

Montag, 23. Juni 2014

Eine wilde Mischung - My kid wears #1

Gerade 13 Tage auf der Welt und schon wird man zu Fotos genötigt... ist das zu fassen?
So habe ich die friedliche Stimmung der Minimaus heute morgen genutzt und sie in zwei selbst genähte Klamöttchen gekleidet und gleich mal geknipst.


Das Froschkönig Shirt habe ich ja schon ohne Modell (weil noch im behaglichen Bauch) in Frl. Rohmilchs Shirtwoche gezeigt. Es ist aus der Zwergenverpackung I von Farbenmix.
Noch ist es etwas groß, weil ich es in der 62 genäht habe und die Maus erst 56 trägt, aber das dauert bei den ganz Kleinen ja echt nicht lange.
Die Hose hatte ich bisher noch nicht gezeigt - es ist die Knuffelhose aus der Zwergenverpackung II in einfacher Stofflage. Statt Bündchen habe ich Jersey genutzt und (es geht ja wie gewohnt immer etwas schief) musste eines der Bein-Bündchen auftrennen, weil es sich nicht genug dehnen ließ um ganz rum zu reichen. Also habe ich beide nochmal länger zugeschnitten und dann ging es auch. Den dadurch übrig gebliebenen Stoff der ungenutzten Bündchen habe ich zu einem Stern geschnitten und per Hand appliziert. Viel zu kompliziert, zumal ich im Handnähen wirklich nicht gut bin, aber es sieht akzeptabel aus. Der nächste Versuch dann eher mit der Nähmaschine.
Ich habe bei der Hose so einiges falsch gemacht, was ich beim nächsten Versuch noch korrigieren werde. Die Doppelgröße 50/56 passt gerade sehr gut, aber die nächste wird schon in der nächsten Größe genäht - wenn ich denn in den Schlafpausen mal dazu komme.

Farblich passt das Outfit zwar überhaupt nicht zueinander - das mit dem Kombinationen nähen hab ich noch nicht so angefangen ;-) - aber es wandert jetzt trotzdem zu My kid wears.


Shirt: Farbenmix Zwergenverpackung I
Hose: Knuffelhose, Farbenmix Zwergenverpackung II

Dienstag, 17. Juni 2014

1 Woche Babyglück

Endlich ist es soweit - unsere Minimaus kam am 11.06. um 6:09 Uhr am Morgen auf die Welt und nach zwei Nächten im Krankenhaus konnten wir beide nach Hause zum Papa und uns an das Leben zu dritt gewöhnen.



Jetzt möchte ich auf dem Blog gerne mit einem Projekt starten, das es auf anderen Mama-Blogs (gibt es auch Papas, die das machen? Wenn ja, dann natürlich auch bei denen) gibt und in dem die einzelnen Babywochen zusammengefasst werden. Ich freue mich jetzt schon darauf, nach einem Jahr zurückzublicken und mich an all die Wochen zu erinnern und was wir da durchlebt haben.

Hier also jetzt die allererste Woche :)


Eine Woche Baby sein
Lieblingsbeschäftigung: Schlafen und Essen
Lieblingsspiel(zeug): Mamas und Papas kleiner Finger - Trostspender Nummer eins
Lieblingsessen: Milch - und das wird wohl noch eine Weile so bleiben
Das ist neu: Nicht mehr im warmen, bequemen Bauch sein. Plötzlich muss man sich sein Essen einfordern und der eigene Bauch grummelt so komisch. Am liebsten würde ich nur schlafen und kuscheln.
Darauf bin ich stolz: Wenn ich es zufällig mal schaffe, meine herumrudernden Finger mit dem Mund einzufangen. Dann wird losgeschmatzt!

Eine Woche Mama sein
Neue Erkenntnisse: Dass es eigentlich gar nicht so schwer ist, unser Baby zu verstehen. Schon jetzt lassen sich Hunger und Schmerz am Weinen unterscheiden und ich hoffe einfach, wir schaffen das auch weiterhin so gut.
Dafür fehlt die Zeit: Momentan fehlt eher die Motivation, die Schlafpausen der Minimaus wirklich zu nutzen. Theoretisch wäre Zeit fürs Nähen, aber noch kann ich mich nicht aufrappeln. Was bisher noch nicht geht - längere Ausflüge. Alles dreht sich momentan darum, wann gestillt und gewickelt wird.
Schreckmoment: Das erste Mal spucken - huch, das hat sie doch bisher nicht gemacht?!
Der glücklichste Moment: Sie nach neun Monaten und einer anstrengenden Geburt endlich in den Armen halten zu können. Und sie zum ersten Mal in Papas Armen zu sehen - da ging das Herz auf.
Nächte/Schlaf: Besser als gedacht. Vor allem in den Morgenstunden wecken wir sie jetzt nach über vier Stunden zum Füttern, weil sie sich nicht meldet.
Darauf freuen wir uns: Wenn die Wachphasen etwas länger werden und sie ihre Umwelt bewusster wahrnehmen kann.
Das macht Mama glücklich: Das Kindchen angucken. Könnte ich den ganzen Tag lang machen. Und die vielen niedlichen Geräusche, die sie macht. Ich bin so verliebt <3


Im Original stammt diese Idee von Svenja und ich durfte von der lieben Sonnenblume die Liste mit anderen Blogs übernehmen, die ebenfalls Babyglücksmomente sammeln.
So findet ihr mehr Babyglück unter anderem bei Sonnenblume, Lumini, Miss Shiva, Anny von Klaras Welt, Maladudesign, Chaos & Queen, Mama Raupe, Ein Leben mit dir, Kullerkind, Bunter Schmetterlingsgarten, Punkelmunkel und Junebugs Creativity.
Ihr macht auch mit? Gerne füge ich auch euch hinzu :)

Donnerstag, 5. Juni 2014

Das erste Shirt für mich selbst - RUMS #1

Als ich im April zu nähen begann, war der Plan eigentlich, nur für das bald ankommende Küken zu nähen. Es entstanden schon Shirts, Bodies, eine Krabbeldecke und zwei Hosen (die im Blog noch gezeigt werden wollen :o) ).
Dann kündigten sich zwei runde Geburtstage in der Familie meines Freundes an und ich stellte fest - so richtig schöne Klamotten für die letzten Schwangerschaftstage habe ich kaum. Und man will ja nicht immer das gleiche tragen. Beim Durchgehen meiner Lesezeichen stellte ich fest, dass ich tatsächlich auch Oberteile für Erwachsene gebookmarked hatte... hm... Ich stieß auf die Seite für das E-Book Martha und sah in den Designbeispielen nicht nur ein Shirt in dem ein runder Babybauch steckte, sondern auch, dass es hiervon eine Stillvariante gibt. Und Stillshirts fehlen bei mir eigentlich noch...

Also Spontankauf! Ich hatte glücklicherweise noch zwei Meter Single-Jersey hier, das eigentlich nur für eine Probeversion herhalten sollte - quasi egal, wie es später aussieht, denn der Stoff war recht günstig gewesen.
Ich nähte die Martha in zwei Größen größer als ich vor der Schwangerschaft getragen habe, mit Brustfalten, kurzen Ärmeln, Tasche und Kragen (es gibt ja sooo viele Varianten, die ich alle gerne probieren würde). Beim Bauch gab ich außerdem nochmal zwei Zentimeter mehr dazu, nur für den Fall - genau die richtige Entscheidung!

Der Bauch passte am Ende super rein:

 Tatsächlich war es mir ganz unten sogar etwas zu weit, aber ich hatte auch die lässige Version zugeschnitten. Könnte man also noch etwas verschmalern.

Das E-Book war super verständlich und ich war total happy mit der Anleitung, wie das Shirt an die eigene Oberweite angepasst werden kann. Das hat am Ende super gepasst und ist sonst immer etwas problematisch bei Kaufshirts.

In dem Kragen habe ich zum ersten Mal mit einem Tunnelzug gearbeitet und war auch damit total zufrieden!

Und es wäre ja nicht von mir gemacht, wenn nicht mindestens ein Malheur passiert wäre. Nachdem ich mich entschied, dieses eigentliche Testoberteil doch zum vierzigsten Geburtstag anzuziehen, musste es ganz schnell gehen. Zur Abfahrt hatte ich noch zwei Stunden Zeit und nähte noch flott den Kragen an. Dann die böse Überraschung: falsch herum angenäht. Die Naht war AUSSEN. Oh nein... ich hatte schon beim Annähen ein komisches Gefühl, warum habe ich nicht doch nochmal nachgedacht?  Der Freund war so lieb, mir alles aufzutrennen, während ich duschen war, und so konnte ich den Kragen eine halbe Stunde vor Abfahrt noch richtig herum annähen. Puh. Das war eine Punktlandung!

Ich habe mich damit total wohl gefühlt auf der Feier und es wurde tatsächlich von der Familie für ein Kaufshirt gehalten, was mich irre stolz macht. Vielleicht trage ich es auch nach der Schwangerschaft noch ab und an. Dann wird es aber wirklich sehr weit sein.

Damit geht es - viel früher als ich je erwartet hätte - nun auch einmal zum RUMS, wo ich mir gleich noch die vielen anderen schönen Dinge ansehen werde, die die anderen Damen bei sich zeigen.

Habt noch eine schöne Restwoche!


Schnitt: Martha von Das Milchmonster

Montag, 2. Juni 2014

Noch sind wir zu zweit...

Heute ist der Tag, der für die Ankunft unserer Schnecke berechnet wurde - tja, falsch gerechnet. Ich habe sowieso mit einem späteren Termin geplant (vielleicht fünf Tage mehr oder so? Mal sehen :) ), daher mache ich mir keinen Stress. Umso mehr Zeit bleibt noch für finale Nähprojekte!

Was ich außerdem noch mit dem Titel meine: nachdem meine W6 Nähmaschine ja nicht mehr so möchte wie ich, hat mir eine Freundin ihre Inotec vorbeigebracht - die beiden leben nun in trauter Zweisamkeit im Arbeitszimmer.
Wegen meiner Probleme habe ich erstmal mit dem Support telefoniert. Mir wurden andere Nadeln in der Maschine empfohlen, die habe ich bestellt und sie sollten in dieser Woche noch eintreffen. Vielleicht löst es sich damit schon. Außerdem wurde empfohlen, beim Nähen auf dehnbaren Stoffen sollte ich wasserlösliches Stickvlies als Stabilisator verwenden - wirklich?! Für jede Naht, die ich auf Jersey machen möchte? Das habe ich bisher noch nie gelesen und ehrlich gesagt fehlt mir da auch die Motivation, jedes Stoffstück, das vernäht werden soll, mit Stickvlies zu verstärken. Habe ich jedenfalls bisher noch nicht so gelesen.
Jetzt warte ich also erstmal auf die Nadeln und freunde mich derweil mit der anderen Maschine an.

Die Inotec ist aus einer Aldi-Aktion, ich nehme an von der Freundin so vor einem Jahr etwa gekauft, weil wir damals gemeinsam einen Nähkurs besuchen wollten, was leider nie passierte. Ich überlege tatsächlich, demnächst einen kleinen Vergleich der beiden Maschinen zu schreiben. Obwohl die Inotec vermutlich nur die Hälfte von meiner W6 gekostet hat, hat sie ein paar kleine Features mehr, die ich vermissen werde, wenn sie wieder weg ist ;)

Damit es nicht ganz so bilderlos ist hier - kurz noch die beiden Damen im Fokus.

Meine W6 N1615:




Und hier die Inotec der Freundin:


Wie gesagt - wenn die Testphase ein bisschen verlängert wurde, verfasse ich vielleicht noch einen kleinen Bericht über die Unterschiede der Maschinchen.
Bisher bleibt zu sagen, dass ich überglücklich bin, einen Ersatz bekommen zu haben, der so zuverlässig arbeitet.